Funktionsprinzip eines Wandschwenkkrans

18. Juli 2024

Einführung
Ein wandmontierter Schwenkkran ist ein vielseitiges und effizientes Materialtransportgerät, das häufig in Werkstätten, Lagerhallen und Produktionslinien eingesetzt wird. Er ist so konzipiert, dass er die Raumausnutzung maximiert, indem er an einer vorhandenen Wand oder Säule montiert wird, wodurch eine bodenmontierte Basis überflüssig wird. Das Verständnis seines Funktionsprinzips ist für die optimale Nutzung und Gewährleistung eines sicheren Betriebs unerlässlich.
Grundlegende Bestandteile
A Wandschwenkkran besteht aus mehreren Schlüsselkomponenten:
1. Wandhalterung: Die Hauptstützstruktur, die den Kran an der Wand oder Säule befestigt und Stabilität und Tragfähigkeit gewährleistet.
2. Auslegerarm: Der horizontale Balken, der von der Wandhalterung ausgeht und die nötige Reichweite bietet, um Lasten innerhalb eines bestimmten Radius anzuheben und zu bewegen.
3. Laufkatze und Hebezeug: Die Laufkatze fährt am Auslegerarm entlang und trägt das Hebezeug, das die Last hebt und senkt. Das Hebezeug kann je nach Anwendung elektrisch oder manuell sein.
4. Drehmechanismus: Ermöglicht die Drehung des Auslegerarms um die Wandhalterung, normalerweise bis zu 200 Grad, und bietet so einen großen Bewegungsspielraum.

500 kg Wandkran

Arbeitsprinzip
Der Betrieb einer Wandschwenkkran beinhaltet koordinierte Bewegungen seiner Komponenten, um Lasten effizient anzuheben, zu bewegen und zu positionieren. So funktioniert es:
1. Heben: Das auf der Laufkatze montierte Hebezeug hebt die Last an. Der Bediener steuert das Hebezeug je nach Hebezeugtyp über ein Hängegerät, eine Fernbedienung oder einen manuellen Hebel. Motor, Trommel und Drahtseil bzw. Kette des Hebezeugs arbeiten zusammen, um die Last vertikal anzuheben.
2. Horizontale Bewegung: Der Wagen bewegt sich entlang des Auslegerarms, sodass die Last überall entlang der Armlänge positioniert werden kann. Diese horizontale Bewegung ist für die präzise Platzierung der Last und eine effiziente Materialhandhabung unerlässlich.
3. Drehung: Der Auslegerarm dreht sich um die Wandhalterung und bietet so einen großen Arbeitsbereich. Der Grad der Drehung hängt von der Konstruktion des Krans und der Installationsumgebung ab. Durch diese Schwenkbewegung kann der Kran einen großen Bereich abdecken, ohne dass zusätzliche Bodenfläche benötigt wird.
4. Absenken: Sobald sich die Last in der gewünschten Position befindet, senkt der Hebezug sie auf den Boden oder eine Oberfläche ab. Der Bediener kontrolliert den Abstieg sorgfältig, um eine präzise Platzierung und Sicherheit zu gewährleisten.
Abschluss
Wandmontierte Schwenkkrane sind hocheffiziente und platzsparende Lösungen für Materialtransportaufgaben. Wenn Bediener ihr Funktionsprinzip verstehen – Heben, horizontale Bewegung und Drehung – können sie ihren Nutzen maximieren und gleichzeitig die Sicherheit und Effizienz ihrer Abläufe aufrechterhalten.